Vorarlberg online hat folgenden Besuchs-Bericht veröffentlicht:
http://www.vol.at/vorarlberg-von-unten-auswartsspiel-die-artilleriefestung-heldsberg/4124020
Händeschütteln mit der Weltgeschichte
Unser Museumsführer Erwin Steger im Interview mit der Basler Zeitung:
Interview
Festungsmuseum als Drehort im SRF Kulturplatz: «Die Welt am Rande des Abgrunds»
Die halbstündige Kulturplatzsendung vom 28. Januar 2015 zum Thema «Die Welt am Rande des Abgrunds» wurde am Tag zuvor im Festungsmuseum Heldsberg als Drehort aufgezeichnet.
Dass das Festungsmuseum Heldsberg in St. Margrethen sich als geeigneter Schauplatz erweist, ist naheliegend, denn das Artilleriewerk wurde zu Beginn des zweiten Weltkrieges im Grenzbereich zum damaligen Deutschland unter Hitler gebaut. Es lag die ernsthafte Bedrohung vor, dass fremde Truppen gewaltsam in die Schweiz einmarschieren und das Land in Besitz nehmen. Glücklicherweise trat für die bis zu 200 Mann starke Besatzung der Festung im Grenzbereich nie der Ernstfall ein, dass die im Heldsberg verbunkerten Waffen gegen einen Angreifer eingesetzt werden mussten.
1945 war nach sechs Kriegsjahren der Krieg beendet. Man erhielt die Bestätigung, dass u.a. die militärischen Einrichtungen den Zweck der Abschreckung erfüllte hatten. Doch das Werk blieb weiter geheim und hatte einen weiteren strategischen Auftrag während des Kalten Krieges, eine nächste Bedrohung, welche bis 1990 anhielt. Doch mögliche Terroranschläge, drohende Arbeitslosigkeit, Völkerwanderungen, Kriegsgräuel und viele mehr, Bedrohungen sind auch heute täglich präsent und bleiben für die Bevölkerung stete Begleiter.
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